für ein Experiment habe ich einen Verstärker (ZHL-2425-250X+) gekauft, kann ihn aber noch nicht benutzen. Genau genommen geht es um drei Probleme:
Ich brauche ja einen AC/DC Wandler mit 32V Ausgangsspannung, oder? Denn ich finde keinen.
Ich brauche noch ein Kabel mit einem Molex 203564-2017 Stecker. Ich dachte, ich könnte so ein Kabel selber machen, aber am anderen Ende müsste ja ein USB Anschluss sein und ich hab keine Ahnung, wie ich 20 Pins auf USB bringe.
Sagen wir mal der zweite Punkt wäre geklärt, brauche ich dann nicht noch einen Treiber oder so? Oder eine C/C++ Bibliothek? Diese vielleicht: https://www.kernel.org/doc/Documentation/i2c/dev-interface ? Oder gibt es schon eine fertige GUI?
Ohne dir jetzt zu nahe zu treten zu wollen… weist du was du da tust?
Wenn du nicht gerade planst eine Mikrowelle mit abgeschirmtem Gehäuse zu bauen findet die Bundesnetzargentur das nur so mäßig lustig mit 250W auf 2,4GHz zu senden…
Gar nicht.
Der Verstärker hat kein USB Interface.
Nein der braucht irgendwas das I2C Master spielt.
z.B. ein Microcontroller (den DU programmieren musst) oder einen Raspberry Pi der aber auch programmiert werden will.
Und nein für so ein exotisches teures Gerät wie den Verstärker da gibt es keine fertige GUI.
Dir ist auch klar das ein Verstärker auch ein Eingangssignal benötigt das er verstärken kann(daher der Name)?
Das ist denke ich noch das geringste Problem hier.
Nimm ein Netzteil von Meanwell, Traco oder TDK-Lambda mit 36V Nennspannung und dreh es auf 32V runter.
Bei den meisten geht das ohne Probleme, Datenblatt lesen sollte Klarheit schaffen.
Ich sagte, dass am ANDEREN Ende ein USB Anschluss sein müsste. Das Ende, welches ich mit dem Computer verbunden wollte.
Einen Raspi habe ich: Raspberry Pi 3 Model B V1.2
Kann ich dann die 20 Pins vom Verstärker mit 20 von 40 Pins vom Raspi verbinden? Den Raspi kann ich mit einem Touchpad verbinden und die GUI schreibe ich mit Qt. Nur ein C/C++ Beispiel für die Kommunikation von Master zu Slave finde ich nicht.
Natürlich kannst du ein physikalisches Kabel bauen das irgendwelche von den 20 Pins des Molex Steckers mit den vier Pins des USB verbindet.
Funktionieren wird das jedoch ganz sicher nicht.
Weil der Verstärker keine USB Schnittstelle hat.
Und damit meine ich nicht das er keine Buchse dafür hat, nein der spricht kein USB genauso wenig wie du vermutlich Suaheli sprichst.
Der Verstärker spricht I2C und hat noch einige weitere Pins für diskrete Signale die auf dem 20 Poligen Stecker anliegen.
Welche du davon brauchst hängt von deiner Anwendung ab.
Die wären prinzipiell schon dem dem was der Raspberry kann kompatibel.
Ist doch alles im Datenblatt beschrieben was die Pins machen.
Die musst du jetzt halt sinnvoll mit dem Raspberry verbinden.
Analogsignale an ADCs, I2C an I2C usw.
Für I2C gibt es genug Implementierungen. Das Protokoll ist immer gleich. Aber vielleicht solltest du dir erstmal durchlesen für was die Schnittstelle überhaupt gut ist…
Weil vielleicht kann sie ja gar nicht das was du von ihr erwartest.
Hier habe ich mal skizziert, wie ich die beiden Stecker verkabeln würde. Rot darf nicht verbunden werden, graue Linie steht für eine GND Verbindung. Die GPIOs sind ja nicht für Analogsignale gedacht, deswegen sind die entsprechenden Pins vom Amp nicht verbunden, ist aber auch nicht schlimm, denn hier steht, dass ich Temperatur, Ausgangs- und Eingangsleistung auch über I2C auslesen kann. Über Pin 5 kann ich den Amp ein- und ausschalten. Mit einem Signal von Pin 11 zu 11 auf dem Raspi kann dieser das Experiment notfalls herunterfahren.
Mir ist da noch eine Frage aufgekommen: Ich hab mal eine KI auf das Problem geschmissen und die meinte, ich sollte auch den 3.3V Pin (Pin 1 auf dem Raspi) verbinden. Ich hätte ja gesagt, dass ich das nicht brauche, weil der Verstärker nicht darüber versorgt werden muss. Ist das richtig so? Brauche ich wirklich nur diese 10 Verbindungen?