Da hier sonst nicht so viel los ist, ist es evtl. eine Diskussion wert. Ich finde die Ergebnisse schon sehr interessant und mit viel Aufwand schön veranschaulicht. Ist zwar für die Praxis wohl eher wenig relevant, aber für extrem kurzzeitige Messungen etc. vielleicht relevant.
… hmmm … die Ausbreitung der “Wellen” entspricht zu 100% dem Ablauf der Simulation eines “Hermans-Felds”, so wie ich das für meine Diplomarbeit berechnet, simuliert und visualisiert hatte.
In meinem Fall war das die Simulation eines elektrischen Potential-Feldes zwischen Elektroden mit fixen Potentialen, mit der “Ausbreitung” des Potentials der “freien” Feldpunkte im Raum zwischen den Elektroden und drumrum, bis zum Rand des definierten/simulierten Feldes, mit der “Überhöhung” der Potentialfeld-Ausbreitung durch Überrelaxation.
Wenn ich mal dazu komme, schreibe ich mein Programm von damals Java (V1) nach Python um und mache ein Video von den “Lösungs-Wellen”
… hmmm … wenn ich so drüber nachdenke, wie sich die “Feld-Welle” sowohl in meiner Hermansfeld-Simulation, als auch (gemessen) in dem Draht-Aufbau ausbreitet … ich habe in der letzten Zeit einiges gelesen (und auch ein Buch passend zu dem Thema zu Weihnachten gechenkt bekommen), daß wir in einem “holografischen, simulierten” Universum leben würden?!?
Demnach breitet sich jede Information einer “Veränderung” eines jeden Raumpunkts in jede Richtung synchron von jedem Raumpunkt aus mit der Geschwindigkeit “c” im jeweiligen Raum/Kontinuum aus … paßt irgendwie auch gut zu allen anderen Beobachtungen , welche die Leute so machen oder messen … um das so “detailliert” ablaufen lassen zu können, brauchts entweder einen ziemlich “mächtigen” Simulationscomputer für unser “Universum” … oder die “kleinste Zeit-Einheit” (bzw. h-quer) gibt den “Takt” vor und das komplette Universum (und damit wir auch) “lebt” praktisch nur von “Takt” zu “Takt” … und dazwischen hat’s dann ausreichend “Zeit”, den Zustand jedes Raumpunkts/Elementarteilchens/Effekts für den nächsten “Takt” zu berechnen und “zu visualisieren”
Einstein hat die Zeit als lokales Phänomen beschrieben.
Lokal bedeuted, dass Information nicht schneller als mit Lichtgeschwindigkeit übertragen werden kann.
… bei meiner Simulation habe ich eine “identische” Welle, die sich von jedem Punkt mit höherm Potential ausbreitet und durch eine “Überrelaxation” der jeweils gemittelten Potentialwerte der Nachbarpunkte um jeden Raumpunkt entsteht.
Wenn ich beim Aufbau der Simulatinsgeometrie keinen flächigen “Raum” mit Elektroden mit fixem Potential vorgebe, sondern den Drähten entsprechende schmale “Tunnel” und am “Start-Tunnel” z.B. ei Potential von “10” Vorgebe und an dem einen Tunnel-Ende mit dem “Kurzschluß” den Endpukt fix auf “0” setze, den anderen Tunnel aber “offen”, dann würde sich das genau gleiche Gradienten-Bild ergeben, wie seine gemessenen Werte entlang der Drähte.
Ich seh’ schon - ich muß mal in meinen Archiven nach dem Programm suchen und es wieder reaktivieren …
In den Medien wurde in den letzten Wochen ein Bild gezeigt, wie ein Photon “aussieht”!
Komische Sache, wenn es nämlich irgendwie aussieht, hätte es eine Form und damit Volumen. Und wenn es ein Volumen hat, und sich irgendwohin auf den Weg macht, dann wäre sein “Vorderteil” früher dort als sein “Hinterteil”. Natürlich würde sich sein “Hnterteil” auch später auf den Weg machen. Aber das alles mit Lichtgeschwindigkeit.
Und ich sage immer, dass es im ganzen Universum nichts gibt, das sich wirklich mit Lichtgeschwindigkeit bewegen kann, weil der Raum nicht leer ist, und es darum immer Störungen gibt.
… so einen kurzen Licht-Puls bekomme ich (noch) nicht hin - mein Nitromite LN103 macht 200ps - das wäre dann eher ein “Kugeschreiber” statt einer “Erdnuss” als Licht-Geschoss
Ich kann mir einen Elektronenfluss nur schwer vorstellen.
Ich gebe hier mal ein Beispiel aus einer Überlegung meinerseits.
Wie ihr wisst habe ich schon sehr viele HV-Spulen gewickelt.
Bei jeder Windung oder auch auf ganzer Länge einer Spule (um einen Eisenkern) kann man Bereiche abgreifen und erhält gewisse Spannungen. Angenommen man hat eine Spule für 100 kV und an den äußeren Enden das höchste Potenzial.
Man stelle sich die Spule nun als einen ausgestreckten Draht dar, auf dem man einen kleinen Teilbereich abgreifen kann. Man braucht dazu zwei Abgreifer, um eine Spannung zu erhalten. Schiebt man die Greifer auseinander, steigt die Spannung. Schiebt man sie zusammen, wird die Spannung kleiner, bis sie irgendwann bei Zusammenkunft oder Verschmelzung zu einem Punkt Null wird. Was passiert also in dem Draht, wenn das Potenzial Null vorherrscht und trotzdem an den Enden der absolute Power da ist? Dieser “Nullpunkt” ist auf allen Stellen des Drahts der Selbe! Was fließt da oder wie verhalten sich Elektronen an diesen Punkten überall auf dem Leiter, egal an welcher Stelle das ist?
Ich denke da immer in Potentialunterschiede. Statische Elektrizität ist da sehr schön zum Beobachten. Man zieht seinen Pullover aus, und dabei streift man Elektronen, die an der Oberfläche nicht so gut an den Atomen hafteten, mit ab. Diese fehlen nun auf mir, oder sind mehr geworden. Wenn ich nun ein Objekt berühre, das im Verhältnis zu mir mehr oder weniger Elektronen hat, so “wollen” die Atome dies ausgleichen. Ich finde das kann man sich noch gut vorstellen. Wo ich allerdings extreme Probleme habe mit meiner Vorstellung, ist bei Feldern. Egal ob magnetische Felder, oder elektrische Felder. Warum sich Magnete anziehen. So Aussagen wie: “entgegengesetzte Ladungen ziehen sich an” sind für mich keine Erklärung, sondern nur eine Beschreibung dessen was ich doch gerade wissen will.
Zwei Drähte mit unterschiedlichem Potential, wenn die sich berühren… Dass sich da Elektronen auf den Weg machen, um die Atomschalen aufzufüllen, das kann ich mir noch vorstellen, aber warum ein Elektron, dass sich in eine bestimmte Richtung dreht, die Fähigkeit hat, diese Eigenschaft zu anderen Elektronen durch ein Vakuum ohne Berührung zu senden, das verstehe ich nicht.
Potentiale sind nicht das Gleiche wie Spannungen. In einem Punkt gibt es keine Spannung.
Vielleicht helfen euch die Artikel über Leitungsband, Elektronengas und Quasipartikel weiter.
An a.i.-tools wie Perplexity kann man solche Fragen auch gut stellen. Falls die nicht richtig antworten, geben die Quellenverweise vielleicht einen Einstieg, über Wörter etc.
… ich sehe “Felder” bzw. Potentialunterschiede eher als “Höhenlinien”, mit “negativ”=tiefer, “positiv”=höher – das ist dann in meinem Simulationsprogramm oder auch in dem Video mit den in 3D aufgetragenen Meßwerten im Drahtaufbau auch sehr schön in 3D und mit “Farbzuordnung” Blau nach Rot zu sehen.
Das mit dem “0-Potential” als Mittelwert zwischen 2 unterschiedlichen “Potentialen” hatt mir mein Physiklehrer schon in der Schule sehr anschaulich erklärt – auch z.B. das “Vakuum” ist nicht wirklich “leerer Raum”, sondern auch nur ein Gleichgewicht zwischen 2 oder mehr Potentialen, die sich im Rahmen der “Vakuum-” bzw. “0-Punkt-Oszillation” so schnell ausgleichen (Zeitrahmen kleiner h-quer), daß “von Außen” eben nicht zu sehen sind, daß da dauernd unterschiedlich geladene Elementarteilchen oder komplette Universen aufpoppen, um sogleich wieder mit dem “umgekehrten Potential” wieder gelöscht bzw. “ausgeglichen” zu werden
Danke für eure interessanten Beiträge - hat schon etwas metaphysisch-philosophisches würde ich sagen
Solche Videos mit Ultrahochgeschwindigkeitskameras hatte ich vor einiger Zeit schon einmal bei YT gefunden mit Aufnahmen im ps-Bereich. Da soll angeblich ein einziges Photon ‘gefilmt/fotografiert’ worden sein. Ich frage mich nur, wie man ein Photon fotografieren kann, das nicht direkt in die Linse der Kamera fliegt? Oder streut es seitlich dann noch weitere Photonen aus, die es sozusagen sichtbar machen? Vielleicht stelle ich mir ein Photon auch ganz falsch vor?
Ich kenne jetzt nicht das Video, das du meinst. Aber es ist halt oft so, dass in diesen Vorführungen etwas nicht so eindeutig rüber kommt. Klar, die Kamera sieht tatsächlich nur die Photonen, die direkt in sie hinein fliegen. Darum wird jenes Photon halt dasjenige gewesen sein, dass zuvor abgelenkt wurde und seinen Weg dann zur Kamera fortgesetzt hat.
Das menschliche Auge soll tatsächlich in der Lage sein, einzelne Photonen zu erfassen (vielleicht sind es ja auch 10 Stück). Ich weiß zwar auch nicht so recht, wie man das messen will, aber beeindruckend ist das schon.
… ich kenne auch so ein Video von einem “durch eine Glasflasche fliegenden Photon” mit einer Pkosekunden-Kamera – da ist in dem Video nicht wirklich ein einzelnes Photon durch die Flasche geflogen, sondern die haben mehrere ultrakutze Lichtblitze durchleuchtenlassen und dann mit einer leichten Phasenverschiebung jeweils eins der Bilder mit minimal fortschreitender ortlicher Verschiebung aufgenommen.
Praktisch ein “stop-motion” Video mit jeweils einem anderen “Photon” pro Bild.
Das Ergebnis sieh taber genau so aus, als ob ein Photon/Lichtfleck sich langsam durch die Flasche hindurch bewegt und das Streulicht überall entsprechend bricht und reflektiert
Genau an das Video hatte ich gedacht.
Und das war auch das, bei dem ich mich über die Bemerkungen der Presse gewundert hatte.
Allerdings ist das auch eine Sache, die nicht so leicht zu verstehen ist:
Man kann Photonen nicht auseinander halten. Die haben keine Namen oder Nummern, an denen man sie erkennen könnte. Das ist mit anderen Elementarteilchen genau so.
Danke @VDX und @Lightsource, ich glaube ich meinte genau dieses Video, habe es jetzt aber nicht mehr gefunden. Es waren wohl sehr kurze Laserblitze, aber keine einzelnen Photonen - das ist ja ein deutlicher Unterschied. Vielleicht kann man die Lichtblitze so kurz einstellen, das tatsächlich nur eins oder wenige Photonen entweichen, aber wie will man das genau feststellen? Ohnehin sehr erstaunlich, dass man überhaupt so kurze Schaltzeiten realisieren kann.
… die “Schaltzeiten” sind da schon recht kurz - im Prinzip entspricht das aber einer Stroboskop-Kamera - mit sowas kann mann dann auch mit einer “normalen” Kamera deutlich kürzere Sequenzen aufnehmen, als die Kamera-Aufnahmezeit, weil nur der “Blitz” ausreichend hell ist, “gesehen” zu werden …