Erfahrung mit Reedschalter NC

Die Absicht war, dass beim Öffnen der Abdeckung der Schalter schließt und dadurch das Gerät mit maximal 3.7V und 100mA einschaltet und versorgt. Gut, etliche Mal ist das auch gegangen. Ich hatte einen kleinen Magneten an die Abdeckung angebracht, und tatsächlich ging das ganz gut, obwohl ich im Abstand von ca 20mm Magnete zum Festhalten deer Gehäusewandung verwendet habe.
Nun, nach ein paar Wochen funktioniert der Reedschalter nicht mehr (übrigens ein Wechsler/Glastyp) oder manchmal sogar umgekehrt.

Kommt es vor, dass das Material Magnetisierung aufnimmt?
Ist Entmagnetisierung möglich?
Sind Öffner prinzipiell problematischer?
Gibt es Qualitätsunterschiede?
Gibt es sonst noch Schaltertypen, die unsichtbar sind?

Bei z.B. Reichelt gibt es sehr wenige kleine Öffner. Ich habe halt billige Wechsler von Amazon verwendet.

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… je nachdem, können die Kontaktflächen auch “verkleben” - das passiert bei höheren Strömen oder bei einer grottigen Beschichtung.

Ich habe auch noch uralte Reeds von vor 40 Jahren, welche auch jetzt noch problemlos funktioniern und auch welche, die mehr Strom abkönnen … gibt’s heute vermutlich nicht mehr in der Qualität :thinking:

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Ist der Magnet denn richtig gedreht mit Magnetisierungsrichtung Parallel zum Kontakt?

Eigtl sollten die mehrere tausend Schaltzyklen schaffen innerhalb der Spezifikationen. Vielleicht zu hoher Einschaltstrom oder der hat mit nem Neodym Magnet ein zu starkes Magnetfeld abbekommen dass der beschädigt wurde.

Habe ein Reedkontakte selber aber nur ein/zweimal benutzt,

Man könnte als unsichtbaren Schalter auch einen Hallsensor nehmen.

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Der schaltet eigenlich nur einen ESP32C3 ein. Vielleicht 100mA. Die Magnetfeldrichtung ist korrekt, hatte vorher auch die optimale Position getestet.

Das mit dem Hall-Sensor habe ich auch schon überlegt. Wie könnte ich den verschalten, um die Spannungsversorgung für meinen Mikrokontroller einzuschalten? Ich will ja auch nicht zuviel Spannung durch eine Vorschaltung verbraten, damit ich meinen ESP und dessen externe Beschaltungen noch versorgen kann. Ein Relais für 3.3V? Da würde ich noch Platz in meinen Gehäuse brauchen. Oder ein Mosfet? das weiß ich aber nicht, ob das reichen würde. Ich habe maximal 3.7V von einem LiPo-Akku.

Gibt schon passende Mosfets für den Spannungsbereich.

Ein AO3400A oder ein DMG1012UW der ist bei 2V schon gut benutzbar oder nen FDV303N.
Kann man ja direkt an den Hallsensor hängen.

Evtl. ist da vielleicht nen Glättungselko auf der Platine der beim Einschalten den Reed belastet. Den Reedschalter könnte man ja auch mit Kiloohm ans Gate von so einem Mosfet hängen.

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Wenn der Magnet dran ist, soll aus sein.
So ein Hall- braucht ja aber auch Strom zum Leben.

Reed wäre halt optimal gewesen, ging ja auch einge Zeit.
Ich habe mir nochmal ein paar Öffner bestellt, vielleicht sind die
Wechsler einfach zu empfindlich.