Bei den Schrauben um das HV-Anschluss kann ich noch ein Ausdehnungsgefäß aufschrauben wenn es nötig sein sollte. Öl dehnt sich ja erstaunlich stark aus.
Sieht sehr professionell aus. Das würde ich nicht schaffen, schon garnicht da ich zuhause nichts mit Öl machen darf (außer in Kondensatoren). Dafür darf ich in der Schule Sachen unter Vakuum vergießen. Welche Spannung liefert es denn und wie scheuerst du es an?
Hallo und einen schönen guten Sonntagmorgen, hallo grüß dich Norbi, absolute Spitzenklasse dein HV Trafo , könnte gerade frisch ausgepackt aus der Firma kommen. Gerade die Teile aus EPOXI sind sehr fachmännisch angefertigt, gefräst, auch die ganzen Kupfer - Kontakte - Durchführungen, Primär- Sekundärseite sind vom Fach. Die rote HV - Durchführung ist sicherlich aus nem speziellen Kunststoff gedreht. Zum verkleben der Teile - Gehäuse hast du auch nen extra Harz - EPOXI verwendet ? Absolute High - End - Klasse , Danke fürs zeigen, viele herzliche Grüße von axon-F.
Sieht wirklich sehr professionell aus - tolle Arbeit!
Wie ist denn das Windungsverhältnis und mit welcher Frequenz soll der gefahren werden?
Bin auf die Ergebnisse in der Praxis gespannt
Hm was genau der für Wicklungsdaten hat weiß ich garnicht mehr. War so ein “wollt ich schon immer mal fertig machen” Ding ausm Regal das gut 8 Jahre nicht angeschaut wurde.
Sollte aber wohl so um die 10 kV haben bei 325V Input nach dem Windungsverhältnis, wenn ich mich recht entsinne. Im Resonanzfall kommen aber auch wesentlich mehr raus.
Hab auch schon was rumprobiert aber leider ist erstmal Pause angesagt.
Der skm200gb128d ist bei ~120kHz leider gestorben, Mindestdeadtime war wohl nicht genug vom 494… Die Buselkos haben ganze Arbeit geleistet.
Das sieht schlimm aus, den hast du hart geschaltet oder? Das ist bei solchen Frequenzen halt nicht ohne…
Du könntest es mal mit nem ZCS Resonanzeandler probieren da sollte sowas möglich sein.
Ich würde aber bezweifeln, das es vorallem an fehlender Totzeit lag. Ich würde eher vermuten, dass durch die hohe Frequenz so viele Transidenten entstanden sind und die dir dann die TVS-Dioden (die du hoffentlich verbaut hast) gekillt haben, und die dann Schutzlosen IGBTs durch die Transidenten durchgeschlagen sind. Und was dann passiert ist sicherlich allen klar…
Oder die Frequenz war einfach zu hoch und die IGBTs haben das nicht vertragen. Am wahrscheinlichsten ist, das einfach alles zusammen passiert ist.
Ich persönlich würde es, wie schon gesagt, mit nem ZCS Resonanzwandler versuchen, da leiden die IGBTs nicht so und es sind höhere Frequenzen möglich.
Jep war hardswitching. Dazu noch ein vielfaches der Frequenz auf die die Module max. ausgelegt sind (20kHz max.).
Waren auch erstmal nur 120V und die Module schaffen 1200V, glaube Überspannung ist da schon etwas unwahrscheinlich.
Vermute tatsächlich erstmal dass ich einfach die Brücke durchgeschaltet habe, der Brick hat ne td(off) von 850ns (oder 650ns… gibt irgendwie unterschiedliche Datenblätter)
Und fahrlässigerweise habe ich teilweise bis zum Punkt aufgedreht wo keine µS mehr zwischen ausschalten Nulldurchgang und und Einschalten von den Gates gepasst hat…
~-5V/15V und 2 Ohm sind hier ohne Last am Gate.
Ich werde erstmal etwas mehr messen und gucken wo so die Limits sind, sind noch genug da die ich zerstören kann, ärgerlich war nur dass es mir nen Treiber mit in den Tod gerissen hat.
Ich habe mir gerade die Bilder noch mal angeschaut und bemerkt das 2 Body-Dioden und ein IGBT gestorben sind. Das sieht man daran, das das einzig heile einen Gate-Anschluss aufweist. Also scheidet ein Leiten beider IGBTs aus. Was ist die Reverse Recovery Time der Body-Diode des skm200gb128d ?
Schade, dass es Dir das Setup zerlegt hat. Der Phasendreher in der gelben Kurve zwischen Null und 5V ist wohl nicht so super, denn der ist genau im kritischsten Bereich. Ich halte es durchaus für möglich, dass die IGBTs in diesem Zeitpunkt während dem Einschaltvorgang nochmals kurz aus- und dann gleich wieder eingeschaltet haben. Das wäre sicherlich ein unschöner Vorgang, vorallem, weil er sich halt periodisch wiederholt und dann wohl bei der fallenden Flanke auch unschöne Transienten hervorrufen kann. Wofür braucht Dein Trafo denn eine solch hohe Frequenz? Würden 20kHz nicht auch genügen? Wäre sicher schonender für die Endstufe.
Hm ich weiß jetzt nicht genau was Du mit diesem “Phasendreher” meinst, eigtl sollte die Spannung regelrecht festgenagelt sein da die Gates recht niederohmig direkt mit eigener Spannungsversorgung -5/15V angesteuert werden. Der kleine Buckel da bei -4v könnte auch durch die Messung kommen, da die beiden igbt an Source über die Messklemmen verbunden sind.
Sieht doch recht Datenblattmäßig aus wie ich finde.
Das mit der Frequenz ist son Ding weil ich mal die bekloppte Idee hatte einen LC Schwingkreis der eben dummerweise so ne hohe Frequenz hat aus unerfindlichen Gründen parallel zu pumpen. Wahrscheinlich werde ich wohl eh nicht genug Leistung durch den Trafo bekommen bei der Frequenz.
Das sind die beiden Gatesignale einer Halbbrücke, Gelb oberer FET und Grün der untere.
Hab mich auch gewundert was da an den Stellen genau passiert dass da so ein kleiner Spike ist.
Habe das aber für unkritisch gehalten, unten drunter ist ja der andere Zweig der Brücke, da sind die komischerweise nicht obwohl eigtl. beide Kurven gleich aussehen müssten (Deswegen auch die Idee dass das irgendwie an der gemeinsamen Erdung am zugegeben recht günstigen Oszilloskop liegt). Zudem ist der andere IGBT (Grün) ja sicher abgeschaltet zu dem Zeitpunkt. Die Nulllinien sind da wo links die Grünen Fähnchen neben dem Graphen sind mit “0” und “1”.
Es mag sein, dass der andere FET jeweils zu diesem Zeitpunkt abgeschaltet ist und es daher nicht direkt zu Shoot-Through-Konditionen kommt, aber der Phasendreher kann andere Probleme verursachen. Sicher hat allem voran der schaltende FET an solchen Sachen keine grosse Freude. Sowas erzeugt Spannungsspitzen im Lastzweig und wohl auch eine erhöhte Verlustleistung im FET. Ich würds nicht ignorieren, es sei denn, es wäre klar, dass es sich um ein Messproblem handelt, was ich jedoch eher für unwahrscheinlich halte, da ich ähnliches auch schon in eigenen Setups hatte.
Hallo und einen schönen ersten Sommernachts - Abend, von all dem in diesem Thread habe ich nur sehr wenig Ahnung . In meinem Fundus habe ich noch einige Hochstrom- Snubber MMKP 386 mit 3,3 uf und mindestens 630 V Spannungsfestigkeit und Normale MKP mit 5 uf und 500 V Spannungsfestigkeit, diese könnte ich so abgeben. Bei meinen Royer Converter Basteleien habe ich gerne die kleinen Ferrit Perlen - Buchsen über die Gateleitung gelegt , auch über die 12 V 5 W Zener habe ich noch zweie 15 V 1,5 KE TVS gehängt , Bipolare wären da besser . Zumindest bei mir hat s geholfen, bei über 150 V Eingangsspannung gabs auch immer kurze Spike s auf dem Gate, dabei sieht hier die D - S Strecke auch über 400 V an Gegen - Indktionsspannung. Viele herzliche Grüße von axon-F und ne schöne gute Nacht .