Kleine Projekte - Was habt ihr gerade gefrickelt? [Sammelthread]

Das ganze läuft momentan noch alles über ein Labornetzteil und zwei kleinen dcdc Convertern. Beide Converter werden mit 12v dc vom Labornetzteil betrieben. Die Eingangsspannung ist aber variabel, da die Spannung am Ausgang der Converter konstant bleibt.

Ich werde demnächst noch ein Video vom Betrieb aufnehmen.

Ich weiß noch wie ich das erste Mal in meinem Leben, als kleines Kind ein Magisches Auge sah. Ich saß die ganze Zeit davor und habe das “Schweben” beobachtet. Zumindest mein Vater konnte mir das dann erklären. Er hatte als Jugendlicher etliche Röhrenradios selbst gebaut. Und mein Interesse an Elektronik wurde wahrscheinlich durch so ein Magisches Auge geweckt.

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Heute hatte ich das ganze mal ausführlich getestet aber seht selbst. :ugly_party:

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geil, die art von VFD / magischen auge kannte ich noch garnicht.

Ich bastel gerade an einem X-ray panel von GE, steck aber etwas fest was die software angeht.

Neu… locker 150.000€ vor 10..15 jahren. Kürzlich aber günstig auf ebay bekommen.

Es geht auch an und sieht nicht aus als wäre es defekt…. wobei der detektor ein 40x40cm CsI szintillator in einer glasplatte ist, ein sturz und das ding ist hinüber.

Das teil redet über UWB oder LAN mit dem PC in einem Optima220amx röntgengerät, welches ich nicht habe. Aber ich hab die software dafür, welche ohne den rest aber nicht starten will. UWB kann ich vergessen, der dongle dafür ist unobtanium oder kostet über 5 riesen wenn er mal auftaucht.. dabei sind das nur 2 realtek chips.

Ich habe aber das Tether kabel und schon ein 100mbit lan und 12V adapter kabel drannfrickeln können

nicht invasiv damit man es rückstandsfrei wieder in den originalzustand versetzen kann.

Jetzt sitz ich das seit wochen schon drann, bin am reverse engineeren und decompilen um herauszufinden wie ich mit dem ding reden kann.

Was ich soweit rausgefunden habe ist, das teil hat die ip 192.168.1.30 und reagiert auf port 8100 UDP, es hat keine TCP ports offen. es antwortet bei befehlen dann an die adresse 192.168.1.1 auf port 48879. mit entweder 8 oder 20 bytes.

die wlan version sucht anscheinend nach der ssid “gems*4WWaccess” und WEP Key 34333637343336375f32303031

es gibt ports, die alle leicht unterschiedlich sind je nach config.

SystemPort.Val = 4567
BroadcastPort.Val = 8100
Receptor_ImagePort.Val = 6666
Receptor_HostPort.Val = 5555

die commands sind wohl 12 bytes/3x int16, aber da hängt es noch etwas.

sachen wie

0x0000F62D startExposureTrigger
0x0000F634 stopExposureTrigger
0x0000F63B startPropertyTimer

die software besteht aus mehreren gigabyte von Indern zusammengewürfelter dinge die teilweise garnichts miteinander zu tun haben, alles auf einem ur-uralten suse linux wofür ich nichtmal hardware habe damit zb. displaytreiber funktionieren. Alles läuft in einer VM..

Allein der config ordner hat 10000 dateien und 300mb größe, alles kreuz und quer verschachtelt.

Mein plan ist es das ding so weit flott zu bekommen damit man Bilder aufnehmen kann.

Ben von Applied Science hatte mal eins für sein Timelapse video, aber eine version mit WLAN, meins hat UWB.

Er hatte auch die passende software für windows dafür.. findet man natürlich nirgends mehr.

Als ich ihn kontaktierte meinte er nur ,er kann mir nicht weiterhelfen, er hat das alles leider nicht mehr bei sich.

Jetzt gibt es nur zwei routen die ich gehen kann,

  1. Software zum laufen zu bekommen. irgendwie rausfinden wie sich die xray hardware meldet und das virtuell emulieren. sobald das teil einmal funktioniert kann man ja packets capturen und das protokoll manuell nachbauen.
  2. die binärdateien libDetection.so usw. weiter in ghidra und hexrays ida analysieren, pfaden folgen wie was wo erstellt und gesendet wird. und dann einfach probieren.

oder halt irgendwoher ein optima220amx her bekommen und den traffic zwischen gerät und flashpad mitschneiden.

nebenbei hab ich mir dann noch zusätzlich ein wärmebild-kamera projekt aufgedrückt..

Überwachungskameras aus Covid zeiten gingen kürzlich auf ebay weg, interessanterweise steckten darin nicht 320x240 module sondern 640x480, nur mit der kleineren firmware.

nach viel hin und her, habe ich alles in der recessim wiki dokumentiert und dank der firmware eines anderen nutzers alle meine kameras auf 640x480 30hz upgraden können.

Dazu noch etwas software um den RAW datenstream auslesen zu können

Und ein adapter um den Webserver-teil zum umgehen und direkt an das digtal/analog signal ranzukommen

….

das nächste projekt kam natürlich dann unverhofft dazu, mein DDS signal generator ging kaputt. Ein firmware update hat ihm dann den rest gegeben.
Also teilweise versucht neue firmware für zu schreiben, was nicht klappte.

Dann mittels picopwner und eis spray die firmware eines anderen modells extrahiert (umgehung der read protection auf stm32 chips), welche auf dem neueren gerät aber nicht lief..

da bin ich jetzt noch drann. wegwerfen ist keine option auch wenn die dinger rotzebillig sind.

ich bin müde, ich will endlich schlafen.

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Sorry, falls ich mich als Schwachkopf oute aber das find ich interessant. Ich weiß zwar nicht was ein X-ray panel genau ist, aber solche Röntgenbilder und noch besser aufgelöste kenne ich gut. Ich habe mal Mikro fokussierte Rötgengeräte nach Japan verkauft, Das waren offene Röntgentrioden. die Hochspannung sowie die Heizspannung und eine -100V für die Gitterkappe wurde von Hochspannungsgeneratoren der Fa. Gullmay erzeugt. Hochspannungskabel Fa Essex und Röntgenbildverstärker von Thompson ( das ist das Ding das die Bilder im Medizinischen C-Bogen erzeugt )dann eine Kamera über Rodenstock Optik auf einen Monitor. Ich wollte selbst mal so ein System aufbauen. Ich hab einen 100Kv Gullmay HS Generator das HS Kabel und einen Bildverstärker mit Optik und Kamera sowie eine Drehschieber Vorpumpe und eine Turbomolekularpumpe sowie ein Penning Vakuumsensor mit Anzeigegerät von MKS. Ich damit wollte ich auch mal so hübsche Sachen machen. Tolles Projekt das du vorhast. ich kann leider nichts mehr bin krank und der ganze Krempel steht seit Jahren bei mir rum. Viel Erfolg

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Im prinzip ist das ein digitaler röntgenfilm.
ein 40x40cm großer kamera bildsensor mit einer schicht davor die leuchtet wenn röntgenstrahlen drauf treffen.

als quelle hab ich zwei köpfe aus zahnarzt geräten, eins mit 500W, eins mit 1.5kW, 70kV.

im original (im optima220amx) wird eine 30kW quelle bis 120 oder 150kV eingesetzt damit die belichtungszeit schön kurz bleibt, batteriebetrieben sogar.

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Danke. Habe ich schon vermutet. Das ist das was mein Thompson Bildverstärker macht , der hat ein Eingangsfenster 8 Zoll Durchmesser und macht am Ausgangsfenster ein analoges Bild ist im Prinzip ein Restlichtverstärker mit Fotomultiplier. Das war mal unter Ausfuhrkontrolle wegen Militärgeheimnis wegen dem Restlichtverstärker. Aber deine X-ray Quellen scheinen Dipolröhren zu sein. Ich hab auch noch eine Siemenskugel ( Zahnarzt ) sowie eine Seiffert Isovolt die wurde für die Schweißnahtprüfung verwendet. Da sollte man Abstand halten. Das Problem bei den Dipolen ist der große Brennfleck. Je kleiner der Brennfleck desto höher die Auflösung. Deshalb setzt man für feinste Strukturen Trioden ein. Glühkathode-Wehneltzylinder-Elektromagnetische Linse-Kathode. Das ist genau wie beim Elektronenmikroskop. Natürlich wird man bei einem so fokussierten Elektronenstrahl die Wärme am Target schlecht los. Die Leistung ist begrenzt. Braucht man aber auch nicht. Nette Geschichte Wenn du feinste Strukturen sehen willst ist eine Triode besser geeignet. Auch ein Tomograph ist möglich. Toll viel Erfolg

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