…für eins meiner “extremen” Projekte, in dem ich ein 0.2x0.2mm großes Magnetschach herstellen will, habe ich, um das mal “in Groß” auszuprobieren, vorhin ein “Magnet-Raster” gelasert.
Das ist aus einem 0.5mm dicken elastischen Magnet-Streifen herausgeschnitten und dann flächig graviert, wobei ein Raster von 8x8 0.5mm dicken “Magnet-Stiften” stehen bleibt.
Der Abstand der Magnet-Stifte ist 1.1mm, das gesamte Feld 10x10mm groß … das spätere “Mini-Magnetschach” wird auf die Spitze von so einem Turm passen - Planung ist um 0.2x0.2 mm
Die “Türmchen” sehen so “zerhackt” aus, weil ich nur die Schraffur gelasert habe, nicht die umlaufende Kontur - sonst wären die perfekt glatt, dafür dann eine Nut unten am Stumpf … wenn ich das “ernsthaft” mache, dann für die Tiefe mit Kontur und nur die letzte Ebene ohne …
Übrigens eignet sich das Material auch perfekt für Stempel-Gravur
… und, weil ich eh’ schon dabei war, auch gleich was anderes probiert – von einer Platine Kupfer auf ein Glasplättchen (Mikroskop-Träger) “rübergedampft” … und dann aus der eben aufgetragenen Kupferschicht die “Magnet-Raster”-Geometrie weggedamft (hätten auch Leiterbahnen oder sonstwas sein können ) - die Kupferschicht ist mit Tasten nicht “fühlbar”, nur wenn mit dem Nagel drüber, weil etwas “rauher” als die Glas-Oberfläche:
… wegen einer Frage zur Kupferschicht – das ist ein “Rekondensat” an Luft, also metallisches Kupfer mit Kupferoxid gemischt … wie an dem vorherigen Bild zu sehen ist, wird das “dunkle” an den weggelaserten Rändern wieder “kupferfarben” - da wird das “Kondensat” nochmal aufgeschmolzen und verdichtet, so daß vor Allem metallisches Kupfer zurückbleibt.
Mit Schutzgas oder Vakuum wäre das also zu 100% Kupfer, würde ich aber trotzdem nochmal “nachverdichten”, um die etwas lockerere Kondensat/Sinter-Schicht auf 100% zu verdichten.
So schauen die beiden Seiten aus - Unterseite direkt auf dem Glas und die dunklerer Oberseite:
Hallo und einen schönen guten Sonntagmorgen, hallo grüß dich VDX. Das ist schon wirklich sehr klein , um so erstaunlicher das die Grundfäche - Boden so exakt bleibt. Im zweiten Durchgang sind die Säulen ja schön rund geworden. Ich denke mal mit dem Kunstoff- Magnetstreifen ist ne hohe Auflösung nicht möglich, ist ja ne Art Gummi. Das Laser’ n hört sich irgendwie, wie der Gesang von Pinguinen an. Auch interessant an der Uni Würzburg wurde jetzt das kleinste Pixel mit 300 x 300 Nanometern entwickelt. Da wäre schon ein Bildschirm mit einem mm2 möglich, ideal auch für Smart - Glasses . Viele herzliche Grüße von axon-F.
… ja, das mit dem “flachen Boden” gefällt mir auch ganz gut und gibt einige Möglichkeiten - z.B. für Prägestempel aus Graphit, um damit per EDM Design-Münzen oder ähnliches (auch in Richtung Mikro) aus Metall/Hartmetall herzustellen.
Von der Detailauflösung her - das war jetzt mit einem Spot-Durchmesser von knapp 40µm (sagen wir mal 36) – mit der bestellten “kleineren” Optik habe ich einen Spot mit knapp 7µm (6µm) - damit geht entsprechend Alles 6x kleiner und in Richtung Energiedichte bis 36(!) mal mehr “Bums”, was in den Mikrodimensionen in etwa einem Faserlaser mit um 900Watt!! entsprechen würde (meiner hat 30W) … damit geht so einiges in Richtung wegbrutzeln/abtragen
Die “Türmchen” im Beispiel haben oben einen Durchmesser von um 500µm (550-40) und haben noch “merkliche” Magnetkraft … die Frage ist eher, ob “Magnet-Türmchen” mit 20µm Durchmesser (Schachgröße 200x200µm, Feld 25µm) noch ausreichend Haltekraft hat, um ein 20µm großes Eisenscheibchen am Boden einer Schachfigur durch die aufgedampfte Farbschicht (kann auch Alu, Silber oder Gold sein) hindurch so gut zu fixieren, daß die beim Bewegen des Brettchens oder einem Lufthauch nicht runterpurzeln
… heute (2 Wochen früher, als bei der Bestellung angegeben) kam die “kleinere” Optik für den Galvoscanner mit um 7µm Spot-Durchmesser (bei 6x6mm Scanfeld).
Bin aktuell noch mit “Nanopartikel/-Quantendot”-Herstellung beschäftigt - wenn ich mehr Zeit habe, tausche ich mal testweise die Optik aus und versuche ein “kleineres” Magnetraster zu lasern … theoretisch sollte das Alles um 40x kleiner zu machen sein
, um so erstaunlicher das die Grundfäche - Boden so exakt bleibt. Im zweiten Durchgang sind die Säulen ja schön rund geworden. Ich denke mal mit dem Kunstoff- Magnetstreifen ist ne hohe Auflösung nicht möglich, ist ja ne Art Gummi. Das Laser’ n hört sich irgendwie, wie der Gesang von Pinguinen 
an. Auch interessant an der Uni Würzburg wurde jetzt das kleinste Pixel mit 300 x 300 Nanometern entwickelt. Da wäre schon ein Bildschirm mit einem mm2 möglich, ideal auch für Smart - Glasses 
