Produkte - Technik die Ihrer Zeit voraus waren

Hallo und einen wunderschönen :sun_with_face: Montagnachmittag, da gibt’s doch einnige Produkte und Techniken die Ihrer Zeit voraus :+1: waren, und die in der versenkung verschwunden sind :sleepy: . Ich denke mal an das un- kaputt- bare Glas der DDR, auch Superfest genannt :100: , CV - Ceverit . Nach der Wende wollte dies keiner im Westen haben, weil es eben nicht beim ersten Bodenkontakt in tausend Stücke zersplittert ist. Heute findet man dieses gehärtete Gas zum Beispiel in Handy - Displays. Dabei wird das Glas über einen ionentausch- Prozess gehärtet. Ich habe ein besonderes Faible für alte - ausgestorbene :raised_hand: Handwerkstechnik, aber es gibt Sie noch , die Handwerker " Ihrer letzten Art " und es ist sehr schön, wenn man immer wieder Videos über solch vergesse :raised_hand: Handwerkskunst findet. Besonders die Metallurgie des Altertums - Mittelalter finde ich besonders spannend und Interessant. Lange Zeit konnte man nur über das Schmieden einen guten Stahl mit wenig Kohlenstoff erhalten, den Phosphor und Schwefelgehalt hat man dabei über den Umweg - Enten :duck: - Gänse :swan: Kacke verringert :star_struck:
erhalten. Viele herzliche Grüße von axon-F.

… gab’s das nicht schon bei den Römern oder im Mittelalter? - der unglückliche Erfinder, der das damals voller Stolz seinem Herrn vorgestellt hatte, wurde hingerichtet! (vermutlich, damit er das ja nicht einem anderen anbieten konnte)

Die DDR-Variante war auch was mit Erhöhter Oberflächenspannung/Kompression auf der Außenseite, damit das mehr Stöße/Deformation abkonnte … von “Innen” punktiert ging das auch sofort in die Brüche.

Ich habe mir Ende letzten Jahres ein paar Testmuster von den kratz- und bruchfesten “Gorilla-Glas”-Displays mit 0.2mm Dicke bestellt, um daraus eins steifes “Düsen-Raster” für meine Versuche zu lasern - sowie ich die Löcher drin hatte, war’s das mit “bruchfest” - leichtestes Verbiegen und das ist praktisch zerstäubt … auch vorher war das gegen Verbiegen aus einer Richtung ziemlich stabil, in die entgegengesetzen Richtung gebogen wars weniger bruchgest als die ähnlich dünnen Mikroskop-Abdeckgläschen :thinking:

Hallo und einen schönen Dienstagmorgen, hallo VDX, da gibt’s einige Visionäre - kreative Köpfe die seit der Antike bis zur Neuzeit " Ihrer Zeit voraus " waren. Die großen Entdecker und Naturforscher - Naturwissenschafter und Astronomen. Amorphe Keramik - Glas und Metalle - Metallglas sind mit Ihren Besonderen Eigenschaften eine neue Klasse von Hightech Materialien. Ich wollte immer schon mal ne Metallschmelze in sekundenbruchteilen abkühlen, erstarren lassen. Mit einem gekühlten Kupferblock - Walze und einem Induktionsheizer im Vakuum könnte man dies bewerkstelligen :innocent: . Wenn man bei der Bologneser Träne das dünne Ende - Schwanz abbricht, zerspringt diese mit 1600 m/s zu Glasstaub :right_anger_bubble: Die enormen Spannungen im Kopf der Träne hält zuvor sogar hammerschlägen stand.

… mal schauen, ob ich mit meinem “Laser-Multimaterial-Mikro/Nano-3D-Druck” auch was in Richtung “Neue Materialien” und neuartige Mikro/Nano-Struktur-Werkstoffe und -Konstruktionen bewegen kann.

Was dabei raiskommen soll, sind “massive Festkörper” (oder auch mit Hohlräumen drin), welche innendrin aus beliebig strukturierten ein paar 10 Nanometer dicken Schichten “auflaminiert” sind … wenn’s bis zur Grenze gehen soll, dann auch Nanometer dick (eine Graphen-Lage ist z.B. knapp 0.4 Nanometer dick!) und innerhalb einer SChicht eine beliebige Kombination aus Materialien und Geometrien bis zu “Makro-Legierungen” :sunglasses:

Als ich das gerade gelesen habe, dachte ich, ob es möglich wäre so eine Art Tintenstrahldrucker mit Laser zu bauen. Das gibt es bestimmt schon…
Man erhitzt das Ende eines dünnen Drahtes (Ein Metall, oder ein Glas) mit einem Laser, weil es dann eine definierte Größe wird. So, dass sich ein kleiner Schmelztropfen bildet. Dieser wird entweder mit einem Luftstoß, oder elektrostatisch vom Draht abgerissen und auf den gewünschten Gegenstand “geschossen”.
Alleine schon das schnelle Abkühlen auf der Außenseite des Kügelchens sollte für hohe innere Spannungen sorgen (die zu einer besonderen Härte der Oberfläche führt)
Es muss halt alles aufeinander abgestimmt sein, so dass die Kugel noch weich und “klebrig” genug ist, wenn sie sich zu ihren Artgenossen auf der Oberfläche gesellt. Man könnte auf diese Weise auch Legierungen verschiedener Zusammensetzung (oder Übergänge) erzeugen, wenn man mehrere Drähte gleichzeitig bestrahlt.
So etwas gibt es aber bestimmt schon. (Sputterverfahren) Aber bei Normaldruck wäre es doch praktischer?

Aber @axon-F hatte ja ein anderes Thema angefangen. Ja, gerade Glas ist ein Stoff, der noch viel Potential hat. Bei uns im Werk hatten wir früher Glasbläser. Ab und zu konnte ich denen über die Schulter gucken. Das war schon toll, was die konnten. In meiner Ausbildungszeit waren wir auch einige Male in einer Glasbläserwerkstatt, wo wir die Grundlagen beigebracht bekamen. Diesen Ausbildungsbereich gibt es nicht mehr, und ob es die große Glasbläserei noch gibt, glaube ich auch nicht. All das Fachwissen ist verloren. So große Glasgeräte werden wohl nur noch in Spezialfirmen, vozugsweise im Ausland gefertigt. Wozu brauchen wir in Deutschland überhaupt Fachkräfte? In der GLasbläserei gab es Quarzbläser. Das waren Spezialisten, die mit einer Knallgasflamme Quarzglas bearbeitet haben. Quarzglas kann man glühend in Wasser werfen und es springt nicht. Aber die Geräte daraus sind sündhaft teuer.

Es gibt “Flame Spray Welding”

Dabei wird Metallpulver in einer Flamme aufgeschmolzen und auf ein Objekt Aufgesprüht um z.B. verschlissene Lagerzapfen eine Welle wieder aufzubauen

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… geht auch direkt mitm Laser - Draht-Ende erhitzen und die flüssige Phase wahlweise mit Preßluft/Schutzgas oder direkt mit dem sich dabei bildenden Dampfdruck wegsprühen – mit minimalem Abstand fürs Spray-Drucken oder in ein Gefäß rein fürs Mikrospheres/Pulver erzeugen …