Vorstellung Manu

Hallo alle miteinander!

Dann nutze ich mal die Gelegenheit, mich kurz vorzustellen:
Mein Name ist Manuel, ich bin 49 Jahre alt und lebe in NRW. Ich bin schon seit vielen Jahren im Forum registriert (als ManuelPeh), bin aber eher ein “heimlicher” Nutzer der Mosfet-Killer und habe bisher nur selten selber was gepostet (ich erinnere mich an ein paar Beiträge vor vielen Monden bezgl. meiner Mini-Teslaspule). Das Forum bzw. die Posts der aktiven Mitglieder haben mir per Suchfunktion schon viele Fragen beantwortet und so konnte ich schon das eine oder andere Problem lösen. Dafür meinen größten Dank!
Beruflich habe ich so gar nichts mit Elektrizität & Co. zu tun. Ich bin seit 28 Jahren Trockenbauer. Mit Elektronik befasse ich mich aber schon seit meiner Kindheit und das war auch immer eines meiner Hobbies. Neben allem möglichen, was mit Technik zu tun hat.
Soweit zu mir.

Viele Grüße, Manuel

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Hallo Manu,

so ähnlich ist es bei mir. Von Beruf bin ich Steinmetz und mein Hobby Elektrizität begleitet mich ja schon seit meiner Kindheit. Im Grunde begann es mit dem Herausdrehen von Glühbirnen aus Lampen, bei denen ich manchmal eine geballert bekam. Da wuchs schon mein Interesse, was da so weh tut, hehe. Cool. :wink:

Hi matse!

Ja, das ist auch eine nette Mischung, hehe.
Ach ja, die Kindheit… wie oft hat meine Mutter ihre Stricknadeln gesucht, weil mir schon als kleines Kind aufgefallen war, dass die prima in diese kleinen Löcher passen, wo Papa immer das Kabel des Heizlüfters reingesteckt hatte. :smile:

Gruß, Manuel

Das Beste was ich mal von meiner Mutti gehört hatte war, dass ich bei ihr im Arm lag und auf eine Streckdose gezeigt haben soll. Dabei sagte ich “Biene”. Meine Mutter konnte sich an die Szene erinnern, ich aber nicht gleich. Und sie wusste nicht, was ich ihr sagen wollte. Dann fiel mir ein, dass ich einen Plastik-LKW hatte. Den hatte ich zerlegt und die Stahlachse ins Steckdosenloch gesteckt. Da hatte mich eine “Biene gestochen”, hehehe :rofl:

Wenn ich überlege, dass es Menschen gibt, die nach einem kleinen Stromstoß schon krepiert sind …unglaublich.

Gruß, Matse :wink:

… kommt immer darauf an, wie/wohin der Strom fließen kann :crazy_face:

Ich hatte als Kind zwei “Autschige” Strom-Erlebnisse - einmal mit glaube 10 hatte ich das Multimeter von meinem Vater gefunden und dann mit Einstellung auf Strom-Messen in die Steckdose gesteckt … bevor das aufgab, hat’s die Aufputz-Leitung Explodieren" lassen!

Das zweite mal mit 12 oder 13 – hab’, als mein Onkel unseren Fernseher reparieren wollte, mit einem Prüf-Schraubenzieher, mit dem ich auch schon mal die Phase in der Steckdose geprüft hatte (dachte also, der wäre “sicher”) etwas im Gehäuse “herumgeprüft” … was mir damals keiner gesagt hatte – der “schützt” nur bis 1000 Volt … ich bin da wohl an den 30kV-Zweig gekommen!! … der Prüfschraubenzieher flog quer durchs Wohnzimmer und mein linker Zeigefinger zuckte noch eine halbe Stunde lang rum :face_with_spiral_eyes:

Allerdings. Was das angeht, erinnere ich mich noch gut an meine ersten MOT-Versuche. Lange Kabel an den 2300V-Anschluss und Erde und mit zwei isolierten Zangen schöne Lichtbögen gezogen… ja… bis der Strom/Lichtbogen dann wohl doch den Weg zu den Zangen fand und die Abkürzung durch die Isolation und mich nahm. Das einzige, was ich noch tun konnte (denn loslassen geht ja nicht mehr), war mich nach hinten fallen zu lassen und damit das Kabel aus dem MOT zu ziehen. Danach hatte ich erstmal die Schnauze voll von derartigen Erfahrungen. Zum Glück hat’s keine gesundheitlichen Folgen gehabt.
Wenn man dann hört, welche “kleineren” Elektrounfälle andere Menschen schon ihr Leben gekostet hat, ist man umso dankbarer, so ein Glück gehabt zu haben.

… was oft zu Unfällen mit HV führt, ist die “Spitzen-Entladung” an vorher sicher isolierten Ecken der spannungsführenden Teile - wenn gerade kein Lichtbogen rattert und knallt, hört man da manchmal ein ganz leises “Zischen” hinter der Isolierung, bis das Plasma sich langsam durchgefressen hat und die Isolierung an dieser Stelle “durchlöchert” natürlich nicht mehr so doll isoliert :confused:

Einmal habe ich mich mit dem Phasenprüfer an einen 10-kV-OBIT gewagt, war in der Nähe der HV-Elektrode. Dann war es wie ein Stich, noch vor der Berührung. Vor meinen eigenen Trafos mit den Höchstspannungen habe ich besonders Respekt. Wahrscheinlich ist da nie was passiert, weil ich von Anfang an diese Gefahr spürte. Beim Erstbetrieb eines neuen Trafos habe ich immer etwas geschwitzt, weil ich nicht wusste, ob es knallt oder ein Defekt Öl zum Kochen bringt. Langsam stumpft das ab. Später hatte ich dann nur noch die Furcht, dass etwas krepiert und meine lange Arbeit daran futsch ist :ugly_lol:.
Ganz besonders achte ich immer darauf, dass die Trafoelektroden weit von den Wänden und allem anderen entfernt sind, was sich auf den Weg zu mir machen könnte. Ich erde die Apparate auch nicht, damit ich nicht zum Potenzial werde.

Gruß, Matse :slightly_smiling_face: