Ich habe mich nun auf Kilovolts Rat dazu entschlossen erstmal eine kleine DRSSTC zu bauen.
Damit erstmal keine falsche Verwirrung auftritt, werde ich erstmal damit beginnen zu erklären was mit
(QCW)
im Titel gemeint ist.
Das ganze wird eine Freewheeling-Spule sein. Viel komplizierter wird der Treiber dadurch nicht, es sind nur ein JK-Flipflop, drei XOR-Gatter mehr, und ein paar andere Verbindungen nötig.
Dadurch ist es möglich den Brückenstrom Delta-Sigma (Amplituden) zu modulieren, was es möglich machen sollte QCW.Entladungen ganz ohne Buck zu erzeugen.
Siehe hier:
Man Beachte die Strinkerrail (die obere Scheibe)
Das ist bei kleinen Spulen mit hohen on Zeiten häufig so…
Natürlich wird noch ein Spalt reingeflext, damit es keine Kurzschlusswindung wird.
Die Primärspule ist nicht drinnen, da Spiralen in Blender zu machen für mich mit meinem Blender-Wissen nicht möglich ist…
Sie kommt unter die untere Scheibe.
Die Sekundärspule:
45 cm Bewickelt auf DN 110 Rohr mit 0.4 mm Kupferlackdraht.
oben 40cm Torus
Resonanzfrequenz von so 200kHz (Berechnung mit JAVATC)
Hat zum Wickeln ohne Wickelvorrichtung und Motor 45 min gedauert.
Das MMC:
Voraussichtlich aus 5250 8.2 nF 1600V MKP Kondensatoren 15s350p für 200kHz (und wenn ich mal bei 300+kHz bin vielleicht 30s175p…)
so 0.2 uF bei 24000Vdc und so 700Arms
Das löten wird vermutlich so 2 D dauern…
Dafür wird es nicht totzukriegen sein.
Die Primärspule:
5 Windungen 15mm Kupferrohr, abgegriffen bei 3.5 Windungen für 200kHz
auf jeden Fall WaKü
Der Primäre Inverter:
Anfangs zwei meiner 800A Module, aber da die relativ langsam sind, werdens vermutlich später SKMs oder FFs
Steve Connor hat mit SKMs 350kHz geschafft, mit einem PLL Treiber, mit Phase-Lead sollte das sogar noch besser gehen.
Aufgrund der enormen Frequenz direkt angesteuert an 48V Halbbrücken.
Buskapazität von 36000 uF @ 500V so 4kJ bei 500V
Versorgt über gleichgerichteten Drehstrom und mit Buckkonverter runtergesetzt auf 500V.
10uF Snubber und TVS-Dioden.
Natürlich niederinduktive Busbars.
Leisungsfaktor von besser als 0.9.
Flash-overs:
Freewheeling Spulen produzieren gerne nach heftigen Ground-Strikes Flash-over…
An Flash-overn ist meistens auch die Strinkerrail beteidigt.
ich werde versuchen eine art RCD einzubauen die den Strom misst, der über die Strinkerrail fliest und auslöst, sobald dieser höher als der normale kapazitive Umladestrom ist.
Hoffendlich wird das die Sekundärspule genug schützen…
Audiomod:
Entweder der Standart-Audiomod.
Oder bei QCW-Entladungen auf diese aufmoduliert.
Die On-Zeiten
Ich würde mal für QCW bis zu 24 ms und weniger bei hohen BPS, ansetzen.
Für normales Freewheeling bis zu 15 bei niedrigen BPS.
Fragen:
Diese Kerne sollten Als Drossel für den Buck taugen oder? Kommen ja vermutlich aus der Drossel eines großen FUs. jeder hat so ungefähr 17.5 cm^2 Querschnitt.
Was bringt denn genau ein Buck Converter den Du da einbauen willst?
Gleichgerichtete Netzspannung zu hoch?
Mach doch eine Halbbrücke mit einem Spannungsteiler aus deinen Buskondensatoren, und nachträglich kannst Du dann eine vernünftige Drehstrom PFC einbauen die den Bus dann auf 800V(2x400) oder so lädt.
Ja.
Die Kondensatoren haben eine Nennspannung von 500V.
Halbbrücke eher nicht, da dann erstens die Kondensatoren nicht gut ausgenutzt werden und freewheeling dann nicht möglich wäre.
Außerdem einen cos phi von >0.9.
Ein Buck-Konverter ist viel leichter zu bauen als ein Boot-Konverter und da es bei dieser Spule relativ egal ist, ob die Bus-Spannung 800V oder 500V beträgt, habe ich mich entschieden einen Buck zu nehmen.
Es ist sicher eine gute Idee, das erste Projekt etwas runterzuskalieren. Bei dieser Spule würde ich aber nur einphasig speisen, dann kannst du dir den Buck sparen. Wozu dreiphasig bei der gegebenen Sekundärspulengrösse?
Mit Freewheeling und/oder QCW sind drei Phasen sicher notwendig.
Sonst müsste man <2-5 BPS bleiben bei (sehr) langen On-Zeiten.
Viel mehr Aufwand ist es auch nicht und es bringt einen viel besseren Leistungsfaktor und ersetzt die Einschaltstrombegrenzung.
Auserdem habe ich leider keinen Variac und mit dem Buck kann ich die Busspannung langsam Hochschrauben.
@kilovolt
Wie läuft es eigentlich mit deiner QCWDRSSTC?
Meine QCW war ein einziges Desaster. Sie hat mich zwar nicht viel Geld gekostet, aber recht viel Zeit. Funktioniert hat sie nie richtig zufriedenstellend. Irgendwann habe ich sie einfach zur Seite gelegt und nicht mehr angerührt Ich weiss nichtmal mehr, wie eigentlich der letzte Stand der Dinge war. Der Resonator war auf jeden Fall ein Problem, weil es immer wieder zu Überschlägen kam und die Endstufe auch mehr als einmal gestorben war.
Aktuell bin ich noch an der Kaskade dran. Auch da gibt es gewisse Herausforderungen, aber es scheint mit den neuen Trafos bereits einigermassen zu funktionieren und neue Widerstände sind im Bau. Allerdings bin ich dort auch etwas von meinem ursprünglichen Design abgewichen. Werde wohl bald mal darüber berichten im Kaskadenthread.
Zu Deiner QCW: Wenn Du da wirklich dreiphasig mit viel Leistung daherkommst und dies auch aufgrund von schnellen Zündraten und langen On-Zeiten umgesetzt wird, dann schmilzt die Sekundärspule. Das habe ich schonmal bei einer kleinen SSTC mit nur etwas über einem kW Leistung im Halbwellenbetrieb hinbekommen.
Welche Drahtstärke hattest du in deiner SSTC?
Bei Philip Slawanski scheint es auch zu klappen.
Wenn ich eine starke Erwärmung feststelle, werde ich vermutlich die Sekundarspule in ein DN160 Rohr stellen und einen starken Luftstrom durchschicken.
Schade dass deine QCW nie richtig funktioniert hat, wenn die Kaskade fertig ist, kannst du ja weiterbasteln. (Achtung Werbung ) Du könntest es dann ja mal mit meinem Treiber versuchen, (Wenn er funktioniert) dann hast du einen Schutz vor Überschlägen und keine Probleme mehr mit der Buck-Rampe.
Haltet ihr die SKM800GA126DH14 Module für schnell genug? Oder die SKM400GA128DS Haben geringe fall/rise Zeiten aber ein sehr hohes delay.