Neue HV-Kaskaden-Experimente

Hallo und einen schönen guten Morgen in die Schweiz :switzerland: hallo grüß dich Kilovolt, das mit dem LS ist schon ärgerlich, aber lieber so als ne gefallene Panzer - NH Sicherung. Beim worst case haste auch mal schnell einen Schaden an der Installation, ich schalte immer einen großen Trafo über 10 Ohm 50 Watt ein, nach einigen hundert Millisekunden überbrückt ein Schütz diesen Widerstand. Der Saft aus nem Hausanschluß ist eben immer auch begrenzt, ich hatte da auch schon mal nen Thread im alten Mosfetkiller Forum gepostet. Mit einem 400 V 3 :grin: - Phasen Drehstromtrafo auf 230 Volt hat man Die maximale Leistungsgrenze erreicht. Die :bulb: Idee mit den drei mechanisch verbundenen Variac s hatte ich auch schon mal, dass wäre dansozusagen ein 3 :grin: Phasen Variac mit drei gleichen Ausgängen. Da kann man erst mit ner kleineren Spannung - Strom starten und bei Bedarf höher - stellen, vielleicht mit einem Getriebemotor. Auch könnte man mit einem MOT - Balast arbeiten, ähnlich wie beim MOT - Stack - saturable core reaktor :innocent:. Viele herzliche Grüße von axon-F.

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Hallo Leute

@axon-F und @Mathematiker, Ihr habt vollkommen recht, ich bin froh um diese Schutzeinrichtungen. Den defekten LS zu ersetzen wird nicht alle Welt kosten. Dieser war auch schon relativ alt (>25 Jahre sicher) und es ist auch nicht ganz klar, was er vor uns schon alles durchstehen musste. Da darf der schon irgendwann aufgeben, das ist in Ordnung. Eine Einschaltstrombegrenzung hatte ich lange Zeit, aber als das Relais irgendwann kaputt ging, hab ich aus Faulheit wieder einige Zeit ohne gearbeitet :wink: Ich denke nicht, dass die paar Mal, die er wegen den hohen Einschaltströmen geflogen ist, ausschlaggebend waren, aber es kann schon sein, dass ich ihn schlicht “verheizt” habe, weil ich viel zu hohe Ströme gezogen habe. Klar kann man das kurzzeitig, aber es kann halt eben mit der Zeit schon Schäden hinterlassen. Ich hoffe, die Verkabelung selber hat nicht gelitten. In Zukunft werde ich irgendwie dafür sorgen müssen, dass das Setup weniger zieht und ich werde das Ganze mit zwei Phasen speisen, dann teilt sich der Strom auf und es wird deutlich relaxter. Wenn ich die Stromaufnahme des Aufbaus auf ca. 60A begrenzen könnte und den Strom auf zwei Phasen aufteile, dann muss jede Phase nur noch 30A liefern, das ist nicht viel höher als die 20A Dauerstrom, die der Anschluss kann. Das dürfte dann kurzzeitig wirklich kein Problem mehr darstellen.

Beste Grüsse
kilovolt

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Hallo zusammen,
also ich habe schon einige LSS in unserem Zählerschrank gewechselt - habe mir da gar keine Gedanken gemacht! :open_mouth:
Weiß doch auch keine Versicherung, wer welchen LSS zuletzt getauscht hat - ist ja auch wirklich kein Hexenwerk.
Wie ist denn bei Euch der Leitungsquerschnitt? Wenn ihr 2,5mm2 Kabel verlegt habt, würde ich dem schon ohne weiteres kurzzeitig 80A zutrauen, nicht viel länger als 5-10 sec. 50A sollte schon deutlich länger funktionieren.
Bei 1,5mm2 wäre das schon etwas hoch, aber 80A für 5 sec. sollten auch kein Problem sein. Vielleicht mal einen D20-LSS statt des C20 einbauen, oder sogar D25, da ist der Magnetauslöser sehr viel träger. Bei 80A wird aber auch der Bimetallstreifen in einigen sec. auslösen, denke ich. Oder vielleicht direkt vom Zählerschrank eine temporäre Experimentierleitung in 6mm2 legen? Wenn der Elektriker eh kommt, könnte er die ja auch gleich offiziell anschließen (für einen geplanten Durchlauferhitzer oder großen Holzspalter o.ä. :laughing:)

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Danke vielmals für Deinen Beitrag, Multi-kv! Du hast prinzipiell schon recht, dass man den LS auch selber ersetzen könnte, besonders schwierig ist das sicher nicht. Da bei uns aber ohnehin der Elektriker kommen muss, um den alten Teil unserer Elektroinstallation zu sanieren (zweipolige Verkabelung und Keramikdosen/Keramiklichtschalter), kann er dies dann auch gleich erledigen. Ich bin leider nicht ganz sicher, welche Kabelstärke verlegt wurde und warum der Anschluss mit 20A abgesichert ist, was doch eher unüblich ist (normalerweise haben wir 16A oder dann gleich 32A). Mal sehen, eigentlich würde ich es begrüssen, wenn der Anschluss etwas deftiger ausgeführt wird, aber die Elektriker machen immer so ne Riesensache um solche Dinge. Als ich mal einen anderen Elektriker deswegen gefragt hatte, fing der gleich damit an, dass man dann evt. noch viel mehr machen müsste, da dann evt. die Zuleitung zum haus nicht mehr ausreichend wäre und solches Zeug. Da hab ich gleich abgewunken. Ich will auch keinem Elektriker erklären müssen, wofür ich den Anschluss brauche. Bei uns ist es nicht üblich, dass die Leute 32A Absicherungen haben, weil es einfach auch nicht viele solch krasse Verbraucher gibt. Wir haben keinen Durchlauferhitzer, den muss ich nicht bringen :wink:

Beste Grüsse
kilovolt

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Sag ihm doch du brauchst das eventuell später für eine E-Auto Ladestation.

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Hallo und einen schönen :sun_with_face: Montagnachmittag, es wird immer ne Stufe schwächer Abgesichert, normalerweise hat man in Deutschland ne 35 oder 40 A NH Sicherung verbaut, darauf folgt ne 32 A LS Absicherung, oder ein 16 A Automat. In der Schweiz muß man bei älteren E - Installationen auf die obligatorische Asbestfaserplatte achten, wo früher die Sicherungen befestigt waren, ist bei meiner lieben Schwiegermutter auch so . Da predige ich auch schon über 10 Jahre :innocent:, dass man die E - Installation auf den neuesten Stand bringen muss. Viele herzliche Grüße von axon-F.

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Wir haben ja 1,5 Jahre suchen müssen, um einen Elektriker zu finden, der unsere PV mit Deye WR und DIY-Akku anschließen würde. Beim Akku möchte er auch lieber außen vor bleiben, aber sonst ist er sehr lässig - vielleicht zu sehr :open_mouth:
Erdung und Blitzschutz interessieren ihn nur peripher, wo andere einen riesen Zirkus drum machen. Wir haben uns aber auch schon von ‘ordentlichem Elektriker’ einen 3phasen-Anschluß legen lassen, leider auch nur mit 16A, 32 meinte er, brauchen wir doch nicht? Mit so dickem Draht wollte er sich nicht abquälen. Viele versuchen einem irgendwelchen Murks und VDE-Vorschriften aufzutischen, nur um sich um komplizierte Arbeiten zu drücken oder irgendwo eine findige Lösung zu erdenken. Die arbeiten nur nach Vorschrift, aber für viel Geld…

Es gibt aber auch welche, die Staunen, wenn man mal das eigene Elektronik-Equipment und die Meßgeräte dazu vorstellt. Wenn die mein großes Netzteil mit Variac und 2 RK-Trafos und etlichen Buchsen und digitalen Anzeigen sehen, sind die schon recht beeindruckt. Dann trauen sie einem gleich etwa mehr zu. Der 08/15-Durchschnittsbürger weiß ja kaum, dass es 3 Phasen gibt und was das bedeutet - nur das Strom eben sehr gefährlich ist, da darf nur ein Fachmann dran :rofl:

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Wie wäre es mit einem Flüssig-Anlasswiderstand der mit z.B. Sodalösung gefüllt ist?

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Das würde zwar gehen, würde aber viel Verlustleistung erzeugen und wäre damit nicht sehr effizient.

Ich weiß nicht, ob du weißt, dass es diese Widerstände als Regelwiderstände gibt. Das heißt, man kann die Elektroden innerhalb eines beliebigen Zeitraums immer näher zusammenführen, bis sie sich berühren. Wo ist dann der Verlust hin?
Und zweitens haben Elektrolyte die besondere Eigenschaft, dass beim Erwärmen der Widerstand geringer wird, und somit sogar ein automatischer Anlauf möglich wäre.
Un drittens, man kann diese Widerstände in beliebiger Größe selbst bauen.
Dass diese auch gefährlich sein können, muss einem aber auch klar sein.
So weit ich die Sache mit seiner Sicherung verstanden habe, geht es doch um den Einschaltstrom und der sollte damit begrenzbar sein.

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Die Sicherung ist vermutlich durch den hohen Stromverbrauch der Kaskade gestorben.

Ich dachte du meinst Widerstände um den Stromverbrauch der Kaskade zu senken und das man die regeln kann ist mir klar.

Ein Widerstand zur Einschaltstrombegrenzung hat Kilovolt ja, nur sein Relais ist kaputt gegangen und er war zu faul es zu ersetzen. ( :ugly_hihi:)

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