Das Programm, das zum ZusammenfĂŒgen geeignet ist, nennt sich CombineZP von Alan Hadley. Ich weiĂ aber nicht, ob es das noch gibt.
In der Astrofotografie benutzt man das auch.
Ja, die Idee mit der Z-Achse wollte ich auch schon mal bei uns im Labor umsetzen. Allerdings haben wir da so ein wackeliges Stereo-Mikroskop, das keinen Feinantrieb besitzt. Das wĂ€re ein ziemlicher Aufwand gewesen, mit Ăbersetzung und soâŠ
Wir haben da eine Mikroskopkamera von Bresser drauf sitzen, da war eine ganz nette Software dabei. Die konnte das ZusammenfĂŒgen auch halbautomatisch machen. Immer wenn die Kamera scharfe Teile im Bild erkannt hat, hat sie Aufnahmen gemacht. Bei einem Stereomikroskop ist das allerdings auch etwas doof, weil das Bild beim Verfahren der Z-Achse sich auch seitlich bewegt.
⊠bei 10”m-Schritten ist der Unterschied zwischen âscharfâ und âunscharfâ noch nicht so groĂ, daĂ die Software das sauber auftrennen kann.
Was in der Hinsicht auch noch gehen könnte, ist das âFarbtrennverfahreâ, wie es im Chorcodile 3D-Sensor verwendet wird.
Dabei wird eine WeiĂlicht-Quelle mit kurzem Fokusabstand auf einen kleinen Punkt fokussiert â was dabei passiert, ist, daĂ (wie bei einem Prisma) die unterschiedlichen Wellen unterschiedliche FokusabstĂ€nde aufweisen - Blau etwas nĂ€her, Rot etwas weiter weg, als der âgrĂŒneâ Mittelwert.
Damit wird eine 3D-OberflĂ€che auch âfarbigâ ausgeleuchtet, mit der entsprechenden 3D-Information im Bild ⊠das dann mit âimage-stackingâ kombiniert, erlaubt eine ziemlich prĂ€zise und schnelle 3D-Aufnahme/Erkennung mit Video-Mikroskopen
Hallo und einen schönen Karfreitag- Abend, herzlichen Dank noch an euch, Lightsource und VDX fĂŒr euren Beitrag. Von meinem Mikroskop mit Tablett kann ich hier leider nichts posten, da der Browser fĂŒr diese Software zu alt ist. Im alten Mosfetkiller Forum gehts aber noch, hier der Link dazu Diamanten zĂŒchten - Seite 3 - mosfetkiller-Forum . Wie bei der Kaffeekapsel schon gezeigt, kann man mit verschiedenen Einstellungen und Beleuchtungen - Halogen - LED - UV Licht unterschiedliche Strukturen ausmachen. Diese sind aber immer nur in einem sehr kleinen Bereich scharf. Mit dem Grob - Feintrieb stelle ich zunĂ€chst einen bestimmten Bereich scharf, den Rest erledigt dann der Auto - Focus des Tablett s, mehr oder weniger gutâ
. Bei so Brocken mit ner GröĂe von 0,5 mm erhĂ€lt man so alle par Hundertstel Millimeter ein scharfes Bildchen, mit ner entsprechen Manipulation wird so ein Bildchen noch aussagekrĂ€ftiger. Am Mikroskop- Tisch kann ich noch ein Standard x - y Antrieb anbringen, mit dem Nonius ist da ne Auflösung von 0,1 mm möglich, ist aber sehr umstĂ€ndlich . Besser wĂ€re da ne angefriemelte Digitale - Schiebelehre, so könnte man bestimmte Bereiche auch wieder finden, vorausgesetzt man verwendet eine standardisierte Probenunterlage - Deckglas. Unter Diamant
zĂŒchten im alten Mosfetkiller Forum poste ich noch ein paar schöne Aufnahmen. Viele herzliche GrĂŒĂe von axon-F und ne gute Nacht
Hallo und einen schönen Ostersamstag, die Teile fĂŒr so einen Antrieb fĂŒrs Mikroskop habe ich schon lange herumliegen
. Der 28BJY- 48 Schrittmotor und der Treiber sind nicht besonders stark, dieser hat ne Ăbersetzung von 64 zu 1, an den Grob- Feintrieb des Mikroskop s kommt noch ein Zahnradtrieb Modul 0,5 mit ner Ăbersetzung von ? zu 100. Das sollte doch fĂŒr die Verstellung reichen, dazu kommen noch zwei Taster fĂŒr hoch und runter. Die entsprechenden Schritte muĂ ich dann noch berechnen, ich hatte gedacht, ein bisschen mehr ist wohl besser.

⊠ic habâ wieder zwei Testmuster zu âCarbonâ bekommen - eins âSchwarz auf Aluâ (laut Spezi mit sp2-Konfiguration), das andere âDurchsichtig auf Glasâ mit sp3-Konfiguration â das sollte dann doch eigentlich Diamant sein, oder?
⊠hier die beiden neuen âCarbonâ-Tesmuster mit âschwarzâ (sp2) auf Alu und âdurchsichtigâ (sp3) auf Glas - diesmal am Rand etwas âunschĂ€rferâ und im âschwarzenâ auch etwas âdurchsichtigâ mit drin (bzw. am Rand, wo mehrfach drĂŒbergelasert wurde):
Hallo und einen schönen guten Dienstagmorgen, hallo grĂŒĂ dich VDX, damit Diamant
wachsen kann, braucht s eben zwingend Methan. Dieses hat nur ein C - Atom, mit 4 Wasserstoff- Atome, das erleicht vielleicht auch die Bildung der starken sp3 Orbitale des Diamant
s . Die Herstellung von Methan aus Natriumacetat mittels Reagenzglas ist eher was fĂŒr den Nachweis von Methan. Mit dem Laborofen ist dies schon möglich, aber das Röhrchen verstopft doch auch schnell, mit dem lieben
Bunsenbrenner geht das viel gleichmĂ€ssiger, und man kann die Salze besser schmelzen. Das entstande Natriumcarbonat -bekommt man am besten mit heiĂen Wasser aus dem Boro Reagenzglas, da sich sonst das Salz allmĂ€hlich durch das Glas frisst. Nachbau geschieht wie immer auf eigene Gefahr! Viele herzliche GrĂŒĂe von axon-F.
⊠beim Kohlenstoff âauflasernâ wird ein Plasma erzeugt, aus dem heraus sich dann Kohenstoff auf der gegenĂŒberligeneden OberflĂ€che auskondensiert ⊠je nach Parametern und mittlerer Energie ĂŒber die Pulszeit eben als sp2 oder sp3.
Inwiefern der âdurchischtigeâ Kohlenstoff sich als Diamant ausbildet ist noch die (interessante) Frage
Wenn ich das mehrfach aufeinander auflasere, wird die Schicht immer dicker â und da âdurchsichtigâ, werden die Ă€lteren Schichten auch nochmal mit âdurchmischtâ, was da ebenfalls komische Sachen mit macht âŠ
⊠um das mit dem âmehrfach drĂŒberlasernâ am Rand besser sehen zu können, hier noch zwei Testmuster mit Aluminium und Stahl, jeweils auf Glas:
⊠weil der Rand der schwarzen Schicht auf Alu beim nochmaligen DrĂŒberlasern âdurchsichtigâ wird, nehme ich an, daĂ im ersten Durchgang der Kohlenstoff mit sp2-Orbitalen bzw. -Konfiguration âschwarzâ auskondensiert und beim 2. Mal drĂŒberlasern ausreichend Energie absorbiert, um sich teilweise in die âdurchichtigeâ sp3-Konfiguration umzuwandeln
Hallo und einen schönen Dienstagnachmittag, hallo grĂŒĂ dich VDX, die Frage, wie erkennt man mikro- kristallienen Diamant
, stelle ich mir ebenso.
Schwarzlicht - UV - Licht wÀre ne Möglichkeit fluoreszenz zu erkennen. Wenn die Schicht dick genug ist, könnte man ein Deckglas darauf bewegen, und schauen wie sich die OberflÀche verhÀlt.
⊠ich habe mit einer Keramik-Klinge ausprobiert, ob die durchsichtige Schicht ggf. âkratzfesterâ ist, als das Glas darunter ⊠habâ aber keinen merklichen Unterschied bemerkt â die Klinge ritzt da genauso durch, wie vorher durch Glas.
Könnte aber auch daran liegen, daĂ das nur wenige 10 Nanometer Dicke sind oder die Schicht nicht komplett homogen, sondern noch âschaumigâ ⊠wenn mehrere (viele) Schichten und mehrfach durch Lasern âdurchmischtâ, wird das normal etwas fester (z.T. bei Metallen auch eine Art âLaser-Schmiedenâ bzw. Verdichten)
Hallo grĂŒĂ dich VDX, bei verdampften und oxidierten Alu könnte es sich auch um Aluminiumoxid- KORUND - Rubin handeln. Mit ner mittelschwachen SĂ€ure könnte man die OberflĂ€che kurz beizen, und die mit ner Aufnahme die zuvor gemacht wurde, vergleichen. Nur wĂŒrde ich eben keine FlusssĂ€ure nehmen, diese greift Diamant - Kohlenstoff an, ist ja auch viel zu gefĂ€hrlich.
⊠die âCarbonâ-Testmuster sind nur mit einer vorher per PVD aufgebrachten um 100nm dicken Schicht Kohlenstoff (noch durchscheinend) auf einer 73”m dicken Kunststoffolie hergestellt (glaubâ PE) â da ist kein weiterer âFremdstoffâ dabei - und die âAlu-Unterlageâ, auf welche die âschwarzeâ Schicht aufgelasert wurde, wird dabei auch nicht angegriffen oder erhitzt (zumindest nicht so stark, daĂ da was ausgast).
Die âdurchsichtigeâ Schicht ist mit der gleichen Vorbeschichtung auf Glas aufgebracht ⊠da ist auch nichts anderes dabei.
So schauen die per PVD âvorbeschichtetenâ Kunststoffrollen aus, von denen ich das jeweilige Material runterdampfe bzw. âĂŒbertrageâ - hier die mit Kohlenstoff, mit der die beiden Testmuster gemacht wurden (die linke Rolle ist âSteelâ, bei der gleich dicken Vorbeschichtung nicht mehr durchsichtig) :
Ihr könntet eventuell ĂŒber den Brechungsindex den Diamant identifizieren.
Das wird zwar kniffelig, bei diesen kleinen Schichten, aber immerhin hat
Diamant einen sehr hohen Wert.
Hallo und einen schönen Dienstagabend, hallo VDX und Lightsource, ich habe noch ne schöne Dissertation zum Thema Abscheiden von Diamat- Schichten -
Synthese gefunden, hier wird auch das gĂ€ngige CVD Verfahren - Laserablation von Graphit beschrieben. Hier noch der Link dazu https://opus.bibliothek.uni-augsburg.de/opus4/files/1040/Dissertation_Gsell.pdf , ist aber eher was fĂŒr ein Physiker wie dich
. Die Keimbildung - Nucleation ist dabei immer der erste Schritt zum wachsen einer Diamant
Schicht. In meinem Lichtbogen- Ofen hatte ich auch schon interessante Abscheidungen erzielen- schaffen können. Auch meine seltsame Kaffee - Kapsel könnte doch auch eine besondere VaritÀt von Graphit - Carbon Onions sein
. Viele herzliche GrĂŒĂe von axon-F .
Danke! - lese ich mir bei Gelegenheit durch.
Mit der âLaser-Ablationâ bzw. PLD = Pulsed Laser Deposition erzeugen sie einen âatomaren Nebelâ, der sich dann ĂŒber einige Entfernung af dem Target niederschlĂ€gt.
Bei meinem Verfahren wird eher âphysikalische Nanochemieâ im Bereich des Laserspots (typisch 30-50”m Durchmesser) und ĂŒber einen Abstand zum Target von wenigen Mikrometern ausgefĂŒhrt â dabei wird die ggf. noch zwischen dem Material-TrĂ€ger und Target noch vorhandene Restluft oder Schutzgas durch das sich bildende Plasma verdrĂ€ngt, so daĂ praktisch ein âmaterial-reinesâ Volumen entsteht, in dem das nicht rausgedrĂŒckte Material (manchmal auch ein kompletter âFladenâ) durch den Gasdruck auf das Target âaufgebĂŒgeltâ wird bzw. aus der Gas/Plasma-Phase auskondensiert ⊠in der Pulszeit (einige wenige bis einige Hundert Nanosekunden - bei mir z.B. Regelbereich zwischen 4-350ns) wird das Gas/Plasma-Volumen und auch die Target-OberflĂ€che aufgeheizt, so daĂ da auch noch einige Interaktionen zwischen Target und Material-Wolke ablaufen.
Bei den weiter aufgedampften/aufgelaserten Schichten dann wieder âsortenreinâ, nur noch mit dem ĂŒbertragenen Material âŠ
Hallo und viele GrĂŒĂe aus der schönen Schwyz, hallo VDX, wie wĂ€rs mal mit ner Methan - Argon AtmosphĂ€re, ohne Sauerstoff dĂŒrfte es ja auch nicht rummpeln, da mĂŒĂte man den Laser plus Tisch in ne Kammer bauen. So ein Selbstbau Spektroskop - IR Spektrometer steht bei mir auch ganz oben auf der Agenda. Ich wollte immer schon so ein Papp -
Handspektroskop etwas modifizieren. An die Mattscheibe kommt eine kleine Webcam ohne IR Filter, die Optik wird umgedreht, und alles kommt in ne Alu - Box in Vantablack . Die ganze Mimik kommt ans Mikroskop mit zwei Okulare. Viele herzliche GrĂŒĂe und ne gute
Nacht.
⊠bei mir gehts weniger um âDiamantâ, als entweder um Graphen oder âvieleâ abwechselnde Schichten aus unterschiedlichen Materialien - das mit sp3-Kohlenstoff ist dann eher eine Ablenkung ⊠mache ich, wenn ich etwas Zeit nebenher finde
Schutzgas oder auch Methan-Argon wĂ€re einfach zu machen, lohnt sich bei âdirekt-Kontakt-Ăbertragungâ aber nicht wirklich ⊠vor Allem, weil ich stĂ€ndig die Material-TrĂ€ger in und aus dem Aufbau bewege, wenn ich die Schichten aufbaue und/oder die Materialien wechsele.
Habâ mir auch schon mehrfach ĂŒberlegt, als âTargetâ keine Platte, sondern eine flĂŒssige MetalloberflĂ€che zu verwenden âŠ
Hallo und einen schönen Freitagnachmittag, hallo grĂŒĂ dich VDX, herzlichen Dank noch fĂŒr deinen Beitrag. Ich wollte gerade den Sketch fĂŒr den Schrittmotor abschreiben, aber immer kommt die Fehlermeldung - AccelStepper.h: No such file or directory - compulation terminated. - exit status 1 - AccelStepper h: No such file or directory. In der Zeile (-moveRev); , habe ich wirklich ein minus eingegeben.
Kann aber auch gut sein das der Sketch ein Fehler hat, oder ich doch ein Zeichen falsch gesetzt habe. Hinter dem // sind nur die Kommentare, beim Sternchen könnte ich auch einen Fehler haben, den Kommentar fĂŒr die Pin - Belegung des Schrittmotors habe ich jetzt in die Richtige Zeile gesetzt. Viele herzliche
